darmflora

Fleissige Helferlein für unseren Darm

Die in unserem Dickdarm lebenden Mikroorganismen helfen uns z. B. bei der Verdauung von langkettigen Kohlenhydraten und erzeugen dabei für uns Hormone, Fettsäuren und Vitamine zu produzieren.

Sie sorgen für einen ausgeglichenen PH-Wert und bewahren uns vor Infektionen. Auch fühlen wir uns ausgeglichen, entspannt und sind gut drauf.
Wird das empfindliche Gleichgewicht der Darmflora jedoch durch Umwelteinflüsse, Giftstoffe- und Schwermetallbelastungen, ungesunde Ernährung, Antibiotika und Co. gestört, verändert sich das Darm-Mikrobiom negativ und es entsteht eine sogenannte Dysbiose. Jetzt können sich weniger freundliche Mikroben verbreiten, wenn wir zuwenig von den „guten“ zur Verfügung haben, um die „schlechten“ in Schach zu halten.

Eine geringe Unterschiedlichkeit in unserer Darmflora bedeutet, dass wir weniger hilfreiche Mikroben in unserem Darm haben, die dafür sorgen, dass wir gesund sind und es auch bleiben. Deshalb sollten wir unser Mikrobiom optimal pflegen!

Probiotika sind lebende Mikroorganismen und helfen das gesunde Gleichgewicht im Darm aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Deshalb solltest du diese pflanzlichen und ballaststoffreichen Lebensmittel den Vorrang geben. So schützt du dich auch vor Krankheiten.

Präbiotika sind Ballaststoffe, die diese guten Bakterien behilflich sind bei der Vermehrung. Zu ihnen gehört der Pflanzeninhaltsstoff Inulin.Du solltest also vermehrt pro- und präbiotische Lebensmittel zu dir nehmen.

Ballaststoffe dienen als „Futter“ für die Darmbakterien und dienen den Zellen der Darmschleimhaut als Nährstoff.
Sie sorgen für ein saures Darmmileu, was der Abwehr von Krankheitserregern dient. Zudem verzögern sie zum Beispiel die Magenentleerung (Sättigung), stimulieren die Darmbewegungen (Verdauung) und regulieren den Stoffwechsel und das Immunsystem.

Eine ausreichende Versorgung mit essentiellen Mikronährstoffen ist wichtig!
Zink, Vitamin C, Vitamin A, Vitamin B2 und B12, Biotin und Niacin sind wichtige Bausteine. Sie tragen zum Erhalt der normalen Schleimhäute (z. B. der Darmschleimhaut) bei. Viele verschiedene Stoffwechselwege müssen im Darm fein reguliert gemeinsam ablaufen. Auch die Aminosäure L-Glutamin ist eine wichtige Energiequelle für die Dünn- und Dickdarmschleimhaut.

Der Aufbau der Darmflora ist sehr individuell und ist bei jedem Menschen einzigartig. Daher sollte man sich einer Fachperson anvertrauen, wenn man sich verunsichert fühlt. Sprich mich gerne an.

Illustration: © Freepik

Welche Bedeutung hat das Mikrobiom für uns?

Das Mikrobiom eines Menschen ist die Gesamtheit aller Mikroorganismen, also unterschiedliche Bakterienstämme, Viren und mikroskopisch kleinen Pilzen die mit ihm in Symbiose leben. Das sind ca. 100 Billionen Mikroben! 95% unseres bis zu 2 kg schweren Mikrobioms befindet sich im Magen-Darm-Trakt und verrichtet dort seine Arbeit. Jedes Mikrobiom ist in seiner Zusammensetzung sehr individuell – ähnlich wie ein Fingerprint. Sogar eineiige Zwillinge, die sich gleich ernähren, kann man anhand ihres Mikrobioms unterscheiden.

Die in unserem Dickdarm lebenden Mikroorganismen helfen uns z. B. bei der Verdauung von langkettigen Kohlenhydraten und erzeugen dabei für uns Hormone, Fettsäuren und Vitamine zu produzieren. Sie sorgen für einen ausgeglichenen PH-Wert und bewahren uns vor Infektionen. Auch fühlen wir uns ausgeglichen, entspannt und sind gut drauf.Wird das empfindliche Gleichgewicht der Darmflora jedoch durch Umwelteinflüsse, Giftstoffe- und Schwermetallbelastungen, ungesunde Ernährung, Antibiotika und Co. gestört, verändert sich das Darm-Mikrobiom negativ und es entsteht eine sogenannte Dysbiose. Jetzt können sich weniger freundliche Mikroben verbreiten, wenn wir zuwenig von den „guten“ zur Verfügung haben, um die „schlechten“ in Schach zu halten. Eine geringe Unterschiedlichkeit in unserer Darmflora bedeutet, dass wir weniger hilfreiche Mikroben in unserem Darm haben, die dafür sorgen, dass wir gesund sind und es auch bleiben. Deshalb sollten wir unser Mikrobiom optimal pflegen!